Sonntag, 31. August 2008
In Memoriam Halbmarathon Hall-Wattens
Freitag, 29. August 2008
Einsame Bergwanderung im Navistal
Donnerstag, 28. August 2008
Erstmals auf dem Altar Tirols
Mittwoch, 27. August 2008
Vor dem Arbeiten sollst du Laufen
Sonntag, 24. August 2008
Bike-Sonntag auf den Patscherkofel (2248 m)
Samstag, 23. August 2008
Wettkampf Klinik Express 2008
Ich übergebe an Flo, und der gibt dann mächtig Gas. Die MTB Strecke wurde aufgrund von Holzarbeiten um 0,75 km verkürzt. Flo lässt sich leider von der falschen Beschilderung verwirren. Noch 2 km steht an einer der letzten Kehren. Flo denkt daher noch nicht an einen Zielsprint. Stattdessen endet das Rennen unerwartet früh. Pech. Dennoch sind wir mit dem Endergebnis sehr zufrieden. Wir belegen in unserer Klasse den 11. Rang. Insgesamt waren 68 Teams am Start, darunter auch die Profis wie Laimgruber B. und Schatz G. Details und Bilder findet ihr auf der Seite des HIV Teams-Tirol. Die Organisation des Klinik Express kann sich sehen lassen, ganz besonders auch der Grillteller auf der Arzler Alm. Ein großes Lob an die Veranstalter und an alle TeilnehmerInnen. Ein herzliche Charity-Veranstaltung, so macht Spenden Spaß.Freitag, 22. August 2008
Testlauf Klinik Express
Donnerstag, 21. August 2008
Seegrube (1900 m) einmal ganz trocken...
Dienstag, 19. August 2008
Kopfschmerztherapie im Halltal
Montag, 18. August 2008
Hilfe Frischluftentzug...
Sonntag, 17. August 2008
Letzter Urlaubstag...
Samstag, 16. August 2008
Kurzer Nachmittagslauf...
Freitag, 15. August 2008
Sinnflutartige Regenfälle in Tirol...
Heftige Regengüsse und Schneefälle bis auf 2000 Meter vereiteln den geplanten Hüttenabend der Mountain Maniacs auf der Bergrettungshütte / Tulfein. Als Ersatzprogramm dient die Verkostung des legendären Aniser Schnitzels in Hall. Das Schnitzel ist ok, aber die Gastfreundlichkeit und der Umgangston des Wirts lässt jedoch mehr als zu Wünschen übrig. Das Mountain Maniacs Hüttenabenteuer wird auf alle Fälle auf September verschoben.Donnerstag, 14. August 2008
Besuch in der Heimat
Nach vielen Wochen statte ich meiner Heimat und meiner Familie endlich wieder einen zweitägigen Besuch ab. Die Freude ist groß, und das Wetter zeigt sich a
nfangs überraschend freundlich. Ich nutze die Vormittagssonne und starte mit einem Berglauf auf die Dürrenberger Alm. Vorbei am Urisee laufe ich die Mountainbike Strecke entlang nach oben. Es dauert nicht lange, und ich überhole einen ambitionierten Biker ohne Rucksack und Helm, also einen von der schnellen Sorte. Ich grüße freundlich und ziehe an ihm vorbei. Natürlich bemerke ich, wie ihn plötzlich sein Ehrgeiz packt und er schneller in die Pedale tritt. Leider schafft er es aber nicht, mich bis zum Ziel zu überholen. Auf der Alm angelangt, mache ich mich auch schon wieder auf den Rückweg. Dabei treffe ich auf Wanderer, die noch keine 100 HM weiter gekommen, seitdem ich sie bergauf überholt habe. Nach 1:32 Stunde bin ich wieder zu Hause. Hier die Daten: 570 HM und 6,15 km bergauf in 54:00 Minuten, denselben Weg zurück; insgesamt 12,3 km in 1:32 Stunde (inkl. Pinkelpausen)
Nachmittags brechen wir dann zu einer Familienwanderung auf. Mit von der Partie meine Mama, mein Schwesterherz Lexi und mein Sonnenschein Susanne. Mein Papa macht in der
Mittwoch, 13. August 2008
Dienstag, 12. August 2008
Überschreitung der Hohen Fürleg (2570 m)
Eine rassige Tour mit Markus und Flo, also beinahe ein kleiner Bergrettungsausflug. Die Wettervorhersage verspricht uns stabiles
Wetter bis in die Nachmittagsstunden. Nach einer unruhigen Nacht mit wenig Schlaf treffe ich um 7:30 Uhr an unserem Ausgangspunkt beim Hackl (Eingang Halltal) ein. Mit schnellem Schritt wandern wir über die Halltalerhütte und Alpensöhnehütte hinauf zur Hüttenspitze. Flo wählt dabei oft lieber den direkten Weg, und so stehen wir nach knapp 1:30
Stunden auf dem Gipfel. Die Stimmung ist leider etwas getrübt. Einerseits pfeift uns der Wind ganz ordentlich um die Ohren und schwarze Wolkenfahnen ziehen näher. Zum anderen stehe ich zum ersten Mal an jener Stelle, an der mein Kollege vor drei Wochen tötlich verunglückt ist. Ich lese seinen letzten Eintrag im Gipfelbuch. Sein Name steht nur 3 cm entfernt von meinem Eintrag vom 16. Juli. Wir richten die Kerzen am Gipfelkreuz auf, und ich versinke in kurzes Schweigen. Nach kurzer Krisensitzung bzgl. Wetter beschließen wir, den Aufstieg fortzusetzen. Zunächst steigen wir auf der Ostseite der Hüttenspitze hinab zur Wechselreißen. Auch hier hatte Flo eine ganz eigene und
spannende Routenwahl. Das nächste Ziel ist die Kleine Wechselspitze. Anfangs noch seilversichert, geht es später im brüchigen Fels steil bergauf. Leichte Kletterstellen laden zu respektvollen Tiefblicken ein. Das Wetter scheint sich zu bessern und so queren wir hinüber zum Fallbachkar. Hier darf man sich allerdings keinen Fehltritt erlauben. Leider ist meine Sohle nicht mehr die Beste, und so wird dieses Teilstück für mich zu einem spannenden Unterfangen. Das Plateau unterhalb der Fallbachkartürme ist wunderschön, abschreckend wirkt hingegen der weitere Pfad über das steile Fallbachkar hinauf zu den Felsen. Wie die Maulwürfe wühlen wir uns nach oben. Ein Schritt vor und zwei zurück - eine schweißtreibende Angelegenheit. Nun folgt der Aufstieg auf den höchsten Punkt der Tour, die Hohe Fürleg (2570 m). Der Fels ist brüchig und die Steinschlaggefahr sehr groß. Immer wieder brechen große Brock
en aus und zerschellen auf ihrem Weg nach unten. Die Klettereien bewegen sich im II bis III Schwierigkeitsgrad. Sicherungsstellen gibt es auf dem Bruchhaufen so gut wie keine. Die Route ist teilweise sehr exponiert und führt einmal über Felsrücken, dann wieder durch Kamine steil nach oben. Nach mehr als 3 Stunden erreichen wir den Gipfel. Es ist kalt und windig, aus diesem Grund bleiben wir auch nur eine Brotlänge, und bereiten uns dann auf den Abstieg auf dem östlichen Grat in Richtung Walderkampspitze vor. Klettertechnisch wird die Route leichter, dafür umso ausgesetzter. Stolpern verboten, ansonsten riskiert man einen Sturz im freien Fall ca. 1000 m bergab ins Vomperloch. Von der Walderkampspitze ist es nicht mehr weit hinüber zum Hundskopf, den wir aber heute links liegen lassen. Zu groß ist die Sehnsucht nach einem kühlen Bier auf der Hinterhornalm. Wir steigen über die Nordseite ab und beenden die Überschreitung nach 6:40 Stunden. Susanne trifft uns bei der Alm, und nach ei
ner flüssigen Stärkung geht es mit dem Auto zurück an unseren Ausgangspunkt. Hier die Daten: 1900 HM bergauf, 1230 HM bergab in 6:40 Stunden. Die Route ist zurecht in keiner Karte eingezeichnet, und soll geübten und konditionell starken Bergsteigern vorbehalten bleiben. Kletterpassagen zwischen II und III Schwierigkeitsgrad im äußerst brüchigen Fels, keine Sicherungsmöglichkeiten und die Exponiertheit, sind nicht jedermanns Sache. Bilder wie immer in Picasa.
Montag, 11. August 2008
Auf den Spuren der Transalp...
Ein Titel, der für die heutige Bikeroute durchaus passend ist, denn unser Weg führt uns über den Sattelberg, entlang der Grenzberge
zu Südtirol, vorbei an bekannten Gipfeln und Jöchern. Forstwege, Schiebe- und Tragestrecken, Militärstrassen und Singletrails wechseln sich ab, und vermittlen so das großartige Gefühl einer kleinen Alpenüberquerung. Verlassene einsame Pfade, zahlreiche Relikte aus dem 1. Weltkrieg und eine herrliche Aussicht in unser Nachbarland warten auf uns. Wir starten in Vinaders und strampeln die ersten 400 HM hinauf zur Sattelbergalm. Der Weg ist breit aber durch die Regenfälle der letzten Wochen etwas ausgewaschen. Wir folgen dem Fahrweg bis wir vor einem kleinen roten Schild stehen "Mountainbiken verboten". Vielleicht kennt der eine oder andere die Geschichte, welche sich hinter dieser Tafel verbirgt. Sie hat schon in so manchen Internet Foren für heiße Diskussionen gesorgt. Und zwar handelt es sich hier um den langjährigen Streit mit einem angrenzenden Bauern, welcher gerne den Bikern auflauert und sie beschimpft, oder auch schon mal mit Kettensäge, Wurfgeschoßen, und anderen han
delsüblichen Waffen bedroht. Selbst die Tourismusverbände von Tirol und Südtirol konnten bislang keine Einigung erzielen. Die tatsächlichen Hintergründe, Details und Zusammenhänge der Geschichte könnt ihr gerne googlen. Wer dem ganzen Spektakel aus dem Weg gehen will, der wählt entweder die Auffahrt von der Ortschaft Brennerbad aus, oder entscheidet sich, wie wir, für 400 HM Schieben und Tragen bis knapp unterhalb des Gipfels. Dieser Weg ist sicherlich nicht zu 90% befahrbar, wie einzelne Angeber in Foren behaupten, der Steig ist aber dennoch schön angelegt und liefert einige schöne Aussichten. Unmittelbar nach der Staatsgrenze biken wir auf alten italienischen Militärstraßen, immer unterhalb des Bergrates. Um uns herum - lauter saftig grüne Steilhänge. Wir blicken hinab nach Südtirol und identifizieren fast jeden einzelnen Brennerberg Wolfendorn, Flatschspitze, Hühnerspiel... Die Strecke ist zwar holprig und verwachsen, aber dafür nur mässig steil. Leider bläst uns der Föhn beinahe vom Sattel, besonders auf Höhe des Sandjöchls. Die letzten Höhenmeter geht es auf einem lässigen Trail bergauf und
bergab. Hier könnte ein Sturz allerdings mit einem steilen Flug hinunter ins Pflerschtal enden. Endlich haben wir das Portjoch erreicht, und treffen dort natürlich gleich auf einen einsamen Transalpler. Der Abstieg vom Portjoch ist mit dem Bike etwas mühsam, einzelne Stellen sind aber für geübte Donwhiller kein Problem. Von oben sieht man bereits den Fahrweg, den wir dann auf einer Wiese querfeldein anpeilen, und der uns dann hinunter zur unbewirtschafteten Steineralm bringt. Nun sind es nur noch wenige Meter bis zum idyllischen Obernberger See. Vorbei am Seerestaurant hinunter zum Parkplatz und weiter auf der Straße bis nach Vinanders. Fazit: Eine wunderschöne und einsame Tour, mit allen Facetten die das Mountainbiken zu bieten hat. Landschaftlich ein Geheimtipp. Hier die Daten: 1250 HM bergauf, insgesamt ca. 35 km. Die Bilder zur Tour findet ihr bei Picasa.
Sonntag, 10. August 2008
Große Almenrunde oder ich kriege nie genug...
Der Himmel wolkenlos, die Räder auf dem Autodach, machen wir uns auf den Weg nach Matrei am Brenner. Wir parken beim
Bahnhof und fahren zunächst auf der Straße weiter nach Pfons. Beim Gasthof Fuchs biegen wir dann rechts ab. Von nun an ist die heutige Tour gut beschildert. Unser erstes Ziel ist die Pfoner Ochsenalm. Der Schotterweg weist einige steile Stellen auf, doch das wäre nicht das Problem. Viel mehr macht uns der Verkehr zu schaffen. Wir werden von mindestens 40 PKW aus allen Bezirken Tirols überholt, sogar ein Reuttener Fahrzeug hat sich in den Convoy geschlichen. Zum Darüberstreuen fahren natürlich auch deutsche, belgische, italienische und holländische Fahrzeuge nach oben. Für eine Forststraße mit Fahrverbot und einer derartigen Wegbeschaffenheit eine satte Leistung. Mir persönlich wäre ja mein
Auto zu schade. Später stellt sich heraus, dass auf der Frontalalm ein Almsingen stattfindet. Die Wiesen rund um die Alm sind zugeparkt und die Leute sitzen fröhlich mit Bergschuhen und Wanderstöcken bewaffnet an den Tischen. So sieht also das moderne Almsingen aus, zrugg zur Natur aber ja it z'Fuaß (Bluatschink). Ab der Weggabelung Ochsenalm/Frontalalm wird es zum Glück ruhiger. Wir genießen das Panorama auf die Stuabaier Alpen und erreichen nach 1155 HM die Ochsenalm. Während Susanne mit Magenproblemen zu kämpfen hat, gönne ich mir ein frisches Pfifferling Gulasch mit Semmelknödel um €5,80.- Preis und Qualität können sich wahrlich sehen lassen. Nach der Ochsenalm geht es noch einmal k
urz auf einer Wiese bergauf und dann auf schmalen Wege hinunter zur überbevölkerten Frontalalm, die wir gleich links liegen lassen, um das Bike dann auf schmalen Steig ca. 500 m bergauf zur Fritzenalm zu schieben. Ambitionierte Fahrer bleiben hier im Sattel. Unterhalb der Fritzenalm, welche unbewirtschaftet ist, startet ein lustiger und leichter Singletrail hinüber zur Mislalm mit grandiosem Ausblick auf die Zillertaler Gletscher. Von der Mislalm geht es dann auf dem Fahrweg hinunter nach Navis/Kerschbaum und weiter auf der Straße zurück nach Matrei. Landschaftlich ist die Tour wunderschön, fahrtechnisch leicht zu meistern, und wenn nicht gerade ein Almsingen stattfindet, dürfte auch die Ruhe gewährleistet sein. Hier die Daten: 1245 HM insgesamt ca. 28 km, reine Fahrzeit der gesamten Runde gemütliche 2:59 Stunden.
Susanne möchte sich noch ein paar Sonnenstrahlen auf der elterlichen Terasse in Tulfes gönnen. Da Sonnenbaden nicht unbedingt zu meinen Hobbies zählt, und meine Beine noch nicht wirklich müde sind, beschließe ich kurzer Hand noch auf die Tulfein Alm über das Stiegele zu biken. Ich wähle mein Tempo bewusst so, dass ich nicht ins Schnaufen komme. Um so mehr bin ich überrascht, dass ich die steile Auffahrt nach nur 1:36 Stunden meistern kann. Ich bin durchaus zufrieden, wenn man bedenkt dass die Beine mittlerweile mehr als 2300 HM hinter sich haben. Ich freue mich auf die rasante Abfahrt und kehre nach exakt 2:00 Stunden mit Umziehpause nach Tulfes zurück. Hier die Daten: 1110 HM und 7,6 km bergauf in 1:36, dieselbe Strecke retour, 15,2 km, reine Fahrzeit insgesamt 1:54 Stunden. Bilder von beiden Touren findet ihr wie immer auf Picasa.
Bahnhof und fahren zunächst auf der Straße weiter nach Pfons. Beim Gasthof Fuchs biegen wir dann rechts ab. Von nun an ist die heutige Tour gut beschildert. Unser erstes Ziel ist die Pfoner Ochsenalm. Der Schotterweg weist einige steile Stellen auf, doch das wäre nicht das Problem. Viel mehr macht uns der Verkehr zu schaffen. Wir werden von mindestens 40 PKW aus allen Bezirken Tirols überholt, sogar ein Reuttener Fahrzeug hat sich in den Convoy geschlichen. Zum Darüberstreuen fahren natürlich auch deutsche, belgische, italienische und holländische Fahrzeuge nach oben. Für eine Forststraße mit Fahrverbot und einer derartigen Wegbeschaffenheit eine satte Leistung. Mir persönlich wäre ja mein
Auto zu schade. Später stellt sich heraus, dass auf der Frontalalm ein Almsingen stattfindet. Die Wiesen rund um die Alm sind zugeparkt und die Leute sitzen fröhlich mit Bergschuhen und Wanderstöcken bewaffnet an den Tischen. So sieht also das moderne Almsingen aus, zrugg zur Natur aber ja it z'Fuaß (Bluatschink). Ab der Weggabelung Ochsenalm/Frontalalm wird es zum Glück ruhiger. Wir genießen das Panorama auf die Stuabaier Alpen und erreichen nach 1155 HM die Ochsenalm. Während Susanne mit Magenproblemen zu kämpfen hat, gönne ich mir ein frisches Pfifferling Gulasch mit Semmelknödel um €5,80.- Preis und Qualität können sich wahrlich sehen lassen. Nach der Ochsenalm geht es noch einmal k
urz auf einer Wiese bergauf und dann auf schmalen Wege hinunter zur überbevölkerten Frontalalm, die wir gleich links liegen lassen, um das Bike dann auf schmalen Steig ca. 500 m bergauf zur Fritzenalm zu schieben. Ambitionierte Fahrer bleiben hier im Sattel. Unterhalb der Fritzenalm, welche unbewirtschaftet ist, startet ein lustiger und leichter Singletrail hinüber zur Mislalm mit grandiosem Ausblick auf die Zillertaler Gletscher. Von der Mislalm geht es dann auf dem Fahrweg hinunter nach Navis/Kerschbaum und weiter auf der Straße zurück nach Matrei. Landschaftlich ist die Tour wunderschön, fahrtechnisch leicht zu meistern, und wenn nicht gerade ein Almsingen stattfindet, dürfte auch die Ruhe gewährleistet sein. Hier die Daten: 1245 HM insgesamt ca. 28 km, reine Fahrzeit der gesamten Runde gemütliche 2:59 Stunden.
Susanne möchte sich noch ein paar Sonnenstrahlen auf der elterlichen Terasse in Tulfes gönnen. Da Sonnenbaden nicht unbedingt zu meinen Hobbies zählt, und meine Beine noch nicht wirklich müde sind, beschließe ich kurzer Hand noch auf die Tulfein Alm über das Stiegele zu biken. Ich wähle mein Tempo bewusst so, dass ich nicht ins Schnaufen komme. Um so mehr bin ich überrascht, dass ich die steile Auffahrt nach nur 1:36 Stunden meistern kann. Ich bin durchaus zufrieden, wenn man bedenkt dass die Beine mittlerweile mehr als 2300 HM hinter sich haben. Ich freue mich auf die rasante Abfahrt und kehre nach exakt 2:00 Stunden mit Umziehpause nach Tulfes zurück. Hier die Daten: 1110 HM und 7,6 km bergauf in 1:36, dieselbe Strecke retour, 15,2 km, reine Fahrzeit insgesamt 1:54 Stunden. Bilder von beiden Touren findet ihr wie immer auf Picasa.Samstag, 9. August 2008
In Memoriam Halltalexpress 2008
...mache ich mich heute am späten Nachmittag auf, und laufe vom Eingang des Halltals auf die Herrenhäuser. Die Bedingungen sind o
ptimal. Nachdem es Vormittags immer wieder Schauer gab, ist das Wetter stabil und die Temperaturen sind angenehm. Es braucht eine Weile bis ich in Schwung komme. Beim 30° steilen Bettelwurfeck habe ich leider mit Seitenstechen zu kämpfen. Wie auch beim Rennen, scheue ich aber nicht davor zurück, diesen Abschnitt durch zu laufen. Ich erreiche St. Magdalena nach exakt 30 Minuten. Der weitere Weg auf die
Herrenhäuser wurde vor ein paar Wochen durch Murenabgänge zerstört, doch die Arbeiter leisteten ganze Arbeit. Bis auf die kleine Holzbrücke ist alles wieder in Stand gesetzt. Mit einer Zeit von 45:52 Minuten laufe ich im Ziel ein. Damit habe ich mein Ergebnis vom Halltalexpress 2008 (siehe Picasa bzw. Mountain Maniacs) bestätigt. Ich bin zufrieden. Hier die Daten: 5,2 km und 680 HM in 45:52 Minuten und dieselbe Strecke im gemütlichen Dauerlauf retour.
Freitag, 8. August 2008
Donnerstag, 7. August 2008
Schwiegermama hat Geburtstag...
...also ab nach Tulfes, denn da warten schon der Rinderhackbraten mit Pfifferling Reis, Salat mit erntefrischen Tomaten und die
legendären Marillenknödel. Wer so viel Kalorien zu sich nimmt muss dementsprechend verbrennen. So beschließe ich den Weg nach Tulfes mit den Laufschuhen zurückzulegen. Ich laufe auf gut Glück, und verzettel mich daher ein wenig. Gar nicht so leicht eine geeignte Laufstrecke nach Tulfes zu finden. Alle weiteren Details findet ihr auf der Karte (blauer Track). Nach dem üppigen Mittagessen überreden wir Schwiegermama Maria zu einem kleinen Spaziergang auf dem Zirbenweg. Mit dem Glungezerlift geht es zwei Sektionen nach oben auf die Tulfein Alm. Unsere Wanderung führt uns am neuen Klier - Denkmal vorbei, welches erst vor wenigen Wochen feierlich der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Hitze und Sonnenschein begleiten uns. Auf Höhe der Isshütte verlassen wir den Zirbenweg und steigen hinab zum Issboden. Ein Paradies für meine beerenwütigen Mädels, die mich sofort zum Moosbeeren pflücken vergattern. Nach ca. 1 Stunde haben wir satte 732 g geerntet und stapfen weiter zur Sistran
ser Alm. Dort genießen wir wieder herrliche Speisen, wie Kasknödel oder Bauernsalat. Mittlerweile sieht das Wetter aber nicht mehr so freundlich aus, daher geht es mit schnellen Schritt weiter auf dem Almenweg 1600 Richtung Aldranser Alm und Rinneralm. Aber auch auf diesem Teilstück kommt die Sammlerleidenschaft der beiden Damen ans Tageslicht. Dieses mal sind es die Eierschwammerln, die sie so sehr verzücken. Auf der Rinner Alm angekommen, färbt sich der Himmel tiefschwarz, der Wetterwind frischt auf und erstes Donnergrollen ist zu hören. 200 HM unterhalb der Alm beginnt es dann auch noch zu tröpfeln. Nun ist guter Schwam
merl- und Beerenrat teuer. Ich nehme meine beiden Beine unter die Hand und laufe die letzten 5 km rasch nach Tulfes, um dort das Auto zu holen. Kaum laufe ich beim Ortsschild Tulfes ein, begegnet mir schon Schwiegerpapa Herbert, der sich bereits als Retter in der Not aufgemacht hat, die beiden Mädels in Rinn abzuholen. Damit ist mein Job beendet. Ende gut, alles gut. Alle sind trocken und zufrieden heimgekehrt. Ich hoffe, dass Maria den Tag genauso genossen hat, wie Susanne und ich. Und hier noch zum mitschreiben: Laufstrecke Hall-Tulfes 400 HM bergauf 60HM bergab / 6,5 km in (heißen) 49:00 Minuten (blauer Track), Wanderung Zirbenweg-Issboden-Sistranser Alm-Aldranser Alm-Rinner Alm-Rinn Tulfes 150 HM und 16,5 km (oranger Track), die letzten 5 km im Laufschritt (pinker Track)
Mittwoch, 6. August 2008
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