Donnerstag, 14. August 2008

Besuch in der Heimat

Nach vielen Wochen statte ich meiner Heimat und meiner Familie endlich wieder einen zweitägigen Besuch ab. Die Freude ist groß, und das Wetter zeigt sich anfangs überraschend freundlich. Ich nutze die Vormittagssonne und starte mit einem Berglauf auf die Dürrenberger Alm. Vorbei am Urisee laufe ich die Mountainbike Strecke entlang nach oben. Es dauert nicht lange, und ich überhole einen ambitionierten Biker ohne Rucksack und Helm, also einen von der schnellen Sorte. Ich grüße freundlich und ziehe an ihm vorbei. Natürlich bemerke ich, wie ihn plötzlich sein Ehrgeiz packt und er schneller in die Pedale tritt. Leider schafft er es aber nicht, mich bis zum Ziel zu überholen. Auf der Alm angelangt, mache ich mich auch schon wieder auf den Rückweg. Dabei treffe ich auf Wanderer, die noch keine 100 HM weiter gekommen, seitdem ich sie bergauf überholt habe. Nach 1:32 Stunde bin ich wieder zu Hause. Hier die Daten: 570 HM und 6,15 km bergauf in 54:00 Minuten, denselben Weg zurück; insgesamt 12,3 km in 1:32 Stunde (inkl. Pinkelpausen)

Nachmittags brechen wir dann zu einer Familienwanderung auf. Mit von der Partie meine Mama, mein Schwesterherz Lexi und mein Sonnenschein Susanne. Mein Papa macht in der zwischenzeit die Stuibenfälle und das Ötzidorf im Ötztal unsicher. Unser ursprüngliches Ziel ist der kleine tiefgrüne Siglsee im Schwarzwassertal, aber eine Wegstrecke von mehr als 22 km schreckt uns doch ein wenig ab. So wandern wir auf asphaltiertem Weg von Wängle aus zum Frauensee. Mama und Lexi sind sportlich mit Nordic-Walking Stöcken bewaffnet. Wir erreichen bald die Costariskapelle, welche erst neu renoviert wurde und eine wunderschöne Aussicht auf den Talkessel bietet. Wir steigen wieder ein Stück hinab und folgen dann einem weiteren Fahrweg Richtung Sulztaler Hütte. Am Wegrand entdeckt Susanne zahlreiche Walderdbeeren und Himbeeren. Mama und Lexi können diese Stärkung gut gebrauchen. ;-) Nach weiteren 300 HM erreichen wir unser Ziel, das Feuerköpfle (1457 m), welches ohne Gipfelkreuz auskommt, dafür aber eine gemütliche Bank (inkl. Tischchen) aufweist, die zum Ausruhen, Beobachten und Seelebaumeln einlädt. Auf dem Rückweg beginnt es dann leider zu regnen. Dennoch eine wunderschöne Tour, die auch für Feierabend-Biker bestens geeignet ist. Hier die Daten: 625 HM und 6,75 km bergauf, dieselbe Strecke wieder retour, insgesamt 13,5 km. Weitere Bilder wie immer in Picasa.

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