Montag, 30. März 2009

Laufen im Farbental

Eine schweißtreibende, aber landschaftlich sehr reizvolle Laufrunde mit Start in Hall über Baumkirchen nach Fritzens und anschließend über das Farbental nach Gnadenwald. Retour über den Besinnungsweg oder durch den Milserwald nach Hall. Daten: 19,8 km und 470 HM

Samstag, 28. März 2009

Vereinsskitour auf die Eiskarspitze

Gastbericht Tom: Heute gings in einer Großgruppe von mehr als 20 Leuten auf die Eiskarspitze im Wattental. Neben den Mountain-Maniacs waren auch die Wildthings und Lauf Los Tirol dabei.Im gemütlichen Tempo, was den meisten aufgrund der doch schon langen Tourensaison gelegen kommt, gings mit regelmäßigen Zusammenwarten bei warmen Temperaturen bis zur Waldgrenze.Ab dort war dann aber Schluss mit den feinen Temperaturen, die Ärmel wurden wieder nach unten gekrämpelt, Handschuhe wieder angezogen und die Kappen ausgepackt, denn der Wind blies uns ordentlich um die Ohren. Umso näher wir den Gipfel kamen, desto stärker setzte sich der Feind des Tourengehers durch. So wurde in der Runde sukzessive Schicht um Schicht übergezogen und bis zum Skidepot waren dann Alle in Kapuzen, Daunenjacken usw. eingehüllt.Überraschende Windböen ließen sogar den einen oder anderen zu Boden gehen, inklusive mir. Ich habs dann allerdings auch in der Abfahrt geschafft, allerdings unabhängig vom Wind. Dies musste erwähnt werden, weil sich unser Mike so sehr freute, dass ich in den Schnee eingetaucht bin und er nicht. Jetzt wisst ihrs und ich hoffe ihr teilt seine Freude nicht mit ihm. Mein Sturz sollte nun Beweis genug dafür sein, dass es kaum fahrbar war ;) nein nein, so schlimm war es gar nicht. Oben ziemlich "windschmalzharschig" und recht anspruchsvoll, nichts desto trotz jedoch eine lustige Abfahrt und alles in allem eine tolle und lustige Tour, abgerundet durch einen Einkehrschwung im Gasthof Haneburger. Weitere Bilder findet ihr bei den Mountain Maniacs und den Wildthings.

Fazit: 1300 windige hm mit mäßigen Abfahrtsbedingungen

Freitag, 27. März 2009

Lauf nach Wattens

Die Laufeinheiten steigern sich. Heute geht es von Hall über Baumkirchen nach Wattens und über den Innradweg retour. Hier die Daten: 17km und 150 HM

Montag, 23. März 2009

Kurze Laufeinheit

...nach Baumkirchen. Hier die Daten: 11km und 160 HM

Sonntag, 22. März 2009

Skitour auf den K2

Gastbericht Kalki: Natürlich ist hier nicht der K2 im Himalaya gemeint, sondern sein Namensvetter im Pitztal, den sich Paul, Mike, Ulli und ich (Kalki) vorgenommen haben. Um 08:15 Uhr starteten wir mit unserem Zaffi ins Pitztal zur Riffelseebahn. Mike und Paul starteten von der Riffelseetalstation aus über das steile Hirschtal zum Riffelsee um Höhenmeter für die MMillion zu sammeln , Ulli und ich nutzten die Regiocard und starteten von der Riffelseebergstation und gingens etwas gemütlicher an. Zuerst gings von der Bergstation hinab zum Riffelsee, den wir am Nordufer passierten, weiter den Offenbacher Höhenweg entlang zur ersten Stufe, bei der wir rechts (Richtung Nordwest) über einen steilen Hang in Richtung Seekogel gingen. Der Weg führte uns über tolle Schneehänge (Richtung West) zum mittleren Locherferner, wo wir dann schon von weitem unser Ziel, den K2 erkennen konnten. Ulli merkte bei ihrer ersten Hochtour, wie sich die Leistungsfähigkeit ab 2800 Hm verringert und musste sich heute etwas mehr anstrengen, um das Ziel zu erreichen. Knapp unterhalb des Gipfels schloss Mike zu uns auf und so meisterten wir die letzten Höhenmeter gemeinsam bis zum Skidepot. Paul, unser gemütlicher Zeitgenosse, hat sich bei der Kante zum mittleren Locherferner ein sonniges Pläzchen gesucht, und dort seine Tour beendet. Ein obligatorisches Gipfelfoto musste auch noch gemacht werden, und der Gipfelhang wurde ebenso bezwungen. Die Abfahrt gestaltete sich bei super Schneeverhältnissen, über die weiten nicht zu steilen Hänge, perfekt. Der Ziehweg bis zum Riffelsee wurde mit viel Schwung bis zur Hälfte im Schuss gemeistert, anschließend war dann wieder auffellen und marschieren angesagt. Noch ein kurzer Gegenanstieg zur Bergstation,der uns außer zusätzlichen Höhenmetern nicht viel einbrachte, weil wir über die normale Piste ins Tal fuhren. Dort angekommen erholten wir uns noch bei einer obligatorischen Weizensuppe, im Hotel Wildspitz mit herrlicher Sonnenterasse und netter Gesellschaft von Martha und Wolfi, besonders gut.

Fazit: Super Tag bei interessanten Wetterspielen mit feinem Schnee und starken Leistungen von allen. Die Weizensuppe war wiedermal super. 1100Hm Ulli und Kalki, ca. 1400 Hm Paul, ca. 1750Hm Mike

Samstag, 21. März 2009

Skitour Winnebacher Weißekogel

Gastbericht Kalki: Seit langem wollten wir mal zum Westfalenhaus und von dort eine Skitour auf einen der vielen 3000er unternehmen. Kurzfristig haben sich Mike, Nudl, Herbert und ich (Kalki) zusammengerufen, um auf den Winnebacher Weißkogel zu gehen. Um 08:00 Uhr holte uns Mike mit seinem Yarisflitzer ab und chauffierte uns zum Parkplatz nach Lüsens. Von dort starteten wir noch ohne Herbert, der etwas später nachkam, in Richtung Westfalenhaus. Die Minusgrade beim Parkplatz veranlassten uns mit einem hohen Tempo zu beginnen, damit wir uns etwas aufwärmten. Nach dem ersten Anstieg, im Schatten des Lisenser Fernerkogels, wurde es nochmals kälter, und deshalb waren die Sonnenhänge unter dem Westfalenhaus unser nächstes Ziel. Vom Westfalenhaus gings dann im Sonnenschein in leicht kuppiertem Gelände in Richtung Westen zum Winnebacher Joch. Dort hat uns zum ersten Mal ein eiskalter Wind um die Ohren geblasen, dass sich sogar Herbert, der kein Empflindlicher ist, die Kappe und eine Jacke anzog. Herbert hat uns beim Joch eingeholt und ist dermasen schnell unterwegs gewesen, dass er bis zum Westfalenhaus nur 45Min. brauchte. Gemeinsam erreichten wir dann das Skidepot unterhalb vom Gipfel, wo uns bei angesagten -19 Grad auf 3000m beinahe die Finger abfroren. Trotz irrsinniger Kälte und Hoanigl wagten wir uns doch auf den Gipfel. Noch niemand wollte sich heute die Mühe machen, über eine steile Ostrinne auf den Gipfel zu stapfen, und so mussten wir uns durch den Tiefschnee bei eisigem Wind und Steilheit hinaufkämpfen. Nudl und Herbert machten einen tadellosen Vorstieg und so kamen wir alle zu einem traumhaften Gipfelpanorama mit Gipfelfoto. Die Abfahrt bis zum Westfalenhaus war wieder mal ein Genuss. Bei der Hütte angekommen, stärkten wir uns alle mit einer Hopfensuppe, worauf auch gleich wieder der Schmäh lief und kräftig gelacht wurde. Ein traumhafter Tag ging dann mit einer schnellen Abfahrt zum Auto zu Ende, die wieder mal der Nudl gewann.

Fazit: 1650 HM und eine gemeinsame Tour bei schönem Wetter is super.

Donnerstag, 19. März 2009

Skitour auf die Lüsener Spitze

ch kann's einfach nicht fassen. Während ich die halbe Woche in der UMIT sitze, macht Markus die 3000er unsicher. Nicht mit mir. Zu meinem Glück entfällt der heutige Vormittagsunterricht. Ich wittere meine Chance. Das Wetter verspricht allerdings alles andere als Sonnenschein, dennoch erklärt sich Markus bereit mit mir auf den Lüsener Fernerkogel aufzusteigen. Um 7:00 Uhr sitzen wir im Auto und eine dreiviertel Stunde später stehen wir bereits in Lüsens auf einem ungewöhnlich leeren Parkplatz. Der Himmel ist wolkenverhangen und Skepsis macht sich breit. Hätten wir doch lieber ins sonnige Südtirol fahren sollen? Nach gut einer halben Stunde auf der Skatingspur erreichen wir die Einstiegsrinne. Nun liegen 1100 steile und imposante Höhenmeter vor uns. Nach wenigen Metern schnallt Markus seine Harscheisen an. Meine Felle haften auf dem harten Schnee überaus gut. Wir kommen rasch vorwärts. Gut so, denn die Wolken ziehen verdächtig hin und her. Bald schon beginnt es leicht zu schneien, und kalte stürmische Böen bahnen sich den Weg durch unsere verschwitzten Oberteile. Markus fällt etwas zurück. Nach knapp zwei Stunden erreiche ich das Gletscherfeld und spure teils im völligen White Out vor mich hin. Plötzlich höre ich Markus pfeifen. Seinen Gesten zufolge bin ich auf der falschen Fährte. Schnell fahre ich samt den Fellen ab und geselle mich wieder zu ihm. Zum Fernerkogel geht es natürlich rechts steil hinauf. Markus ist nach den vielen Höhenmetern der letzten Tage schon ein wenig müde. Die abschüssige Querung auf die nördliche Seite des Massivs flösst ihm großen Respekt ein. Ich für meinen Teil quere ohne größere Probleme hinüber zum Steinmandl. Auf dem Weg zum Skidepot bemerke ich, dass Markus nicht mehr zu mir aufschließt. Besorgt ziehe ich meine Harscheisen an und marschiere zurück. Markus steht noch immer an derselben Schlüsselstelle. Er möchte, dass ich alleine weiter steige. Ich lehne jedoch dankend ab, denn zu einer gemeinsamen Tour aufzubrechen, bedeutet für mich auch alle Entscheidungen gemeinsam zu treffen. So sieht für mich nunmal eine verlässliche Bergkameradschaft aus. Und so fahren wir gemeinsam den Steilhang hinab zum Ferner. Die Sicht wird zunehmend schlechter, dennoch steigen wir weiter Richtung Lüsener Spitze auf. Nach 3:38 Stunden erreichen wir den Gipfel. Für eine ausgedehnte Gipfelrast bleibt leider keine Zeit. Der stürmische Wind bläst die kleinen Schneekristalle in unsere Gesichter. Die Abfahrt ist dementsprechend kalt und schmerzhaft (Hoarnägel). Dafür können wir einige Spuren im feinen Pulverschnee zurücklassen. Auf den letzten 1000 Höhenmeter finden sich dann alle gängigen Schneearten, windgepresst, hart, firnig, pulvrig und last but not least leider auch harschig. Nach einer kurzen Skatingeinheit sind wir wieder am Ausgangspunkt. Zur Belohnung gönnen wir uns noch eine satte Mahlzeit im nahegelegenen Gasthof. Fazit: Wir waren heute die einzigen Tapferen auf (beiden) Bergen, zwei Verfolger haben nach der "Mauer" das Handtuch geworfen, und drei Mädls aus Innsbruck dürften die Schöntalspitze nicht erreicht haben. 1800 HM für mich (Mike) und 1750 HM für Markus.

Dienstag, 17. März 2009

Langer Lauf nach Terfens

Nach der kurzen Laufeinheit gestern Früh, starte ich heute mit Raff in ein längeres Laufabenteuer. Während unsere KollegInnen noch dem Unterricht fröhnen, starte ich in Hall und hole Raff wenig später beim Campus Hotel ab. Gemeinsam laufen wir nach Mils, vorbei an Baumkirchen und weiter nach Fritzens. Die Beine sind noch nicht müde und so entscheiden wir uns für eine weitere Ettape nach Terfens. Dort überqueren wir den Inn und laufen dem Innradweg entlang vorbei an Kolsass zurück nach Wattens. Langsam macht sich ein leichtes Ziehen in den Oberschenkeln bemerkbar der quälende Durst ist allerdings um einiges schlimmer. Auf dem Rückweg von Wattens nach Hall verliert Raff letztendlich die Beherrschung. Ehe ich es mich versehe steht er am Wegrand und löscht seinen Durst mit dem Wasser, welches durch das Abflussrohr unterhalb der Autobahn in den Inn fließt. Igitt, iweh. Raff meint nur:"Des bringt mi it um." Und er sollte Recht behalten... Fazit: 26 lange und tapfere Kilometer mit 180 HM in 2:30 Stunden

Montag, 16. März 2009

Laufen am Morgen

Morgenstund' hat bekanntlich Schweiß im Mund, und so gönne ich mir vor dem Unterricht die Standardlaufrunde nach Baumkirchen, welche ich in diesem Blog schon allzuoft ausführlich beschrieben habe. Ich brauche allerdings ein paar Kilometer, um schön langsam in die Gänge zu kommen, doch im Großen und Ganzen bin ich mit meiner Verfassung zufrieden. Fazit: die gewohnten 11 km und 150 HM in müden 59:00 Minuten.

Samstag, 14. März 2009

Skitour auf den Sattelberg

Der Lawinenwarndienst meldet neuerlich Stufe 4. Grund genug, um auf eine riskante Begehung zu verzichten. Und so verabreden wir uns mit Markus und Ulli, die uns freundlicherweise Richtung Brenner chauffieren. Unser heutiges Ziel ist der Sattelberg, ein ehemaliges Skigebiet , welches seit Jahren als Dauerbrenner unter den Pistentouren gilt. Susanne kennt den Gipfel bislang nur von einer Mountainbike Tour im letzten Sommer. Die Parkplatzsuche gestaltet sich etwas schwierig, denn wie erwartet pilgern an die 100 Tourengeher die mässig steilen Hänge hinauf. Wir entscheiden uns für die wenig überlaufene Aufstiegsvariante durch den Märchenwald. Auf Höhe der Sattelbergalm trennen sich unsere Wege. Während Markus in mopsgeschindigkeit kerzengerade Richtung Gipfel zieht, haste ich mehr oder weniger hinterher. Die Damen sind vernünftig, und lassen sich mehr Zeit. Das Gipfelplateau bietet eine grandiose Aussicht und nebenbei Platz für ein ganzes Dorf. Markus und ich üben uns im Skiliegen basteln und genießen die wärmenden Sonnenstrahlen. Wenig später gesellen sich auch Susanne und Ulli zu uns. Nach einer lohnenden Abfahrt kehren wir in der gutbesuchten Sattelbergalm ein. Dort treffen wir auf eine außergewöhnliche Hochzeitsgesellschaft. Die Dekoration und Aufmachung trifft genau Suannes Geschmack. Nach einer kurzen Shopping Tour im Brenner Outlet, kehren wir um einige Kaminwuren reicher zurück nach Hall. Fazit: eine schöne Frühjahrstour in netter Gesellschaft mit 950 HM in knapp 1:35 Stunden und einem leichten Sonnenbrand im Gesicht.

Freitag, 13. März 2009

Neue Disziplin - LauSchwiSchwi

Susanne wünscht sich heute einen gemeinsamen Saunabesuch. Meine Begeisterung hält sich in Grenzen, doch meine bessere bzw. beste Hälfte bleibt hartnäckig. Im Gegenzug kann ich sie dafür zu einer kurzen Laufeinheit überreden. Mit dem Auto geht es ins Olympische Dorf nach Innsbruck. Wir parken beim städtischen Hallenbad und laufen gemütlich dem nördlichen Innradweg entlang bis zum Riesenrundgemälde. Siehe da, Susanne kommt auf den Geschmack und verlängert die Runde bis zum Hofgarten. Anschließend queren wir hinüber zu den Viaduktbögen und laufen südlich vom Inn zurück zum Ausgangspunkt. Verschwitzt lösen wir an der Kasse des städtischen Bads eine Saunakarte. Nach einem kurzen Duschvergnügen springen wir ins sanierte Schwimmbecken. Ich ziehe erst mal 10 Längen und merke dabei, dass meine Schwimmtechnik mehr als zu Wünschen übrig lässt. Jetzt erst bin ich bereit für den ersten Saunagang. Susanne und ich schwitzen was das Zeug hält und lassen uns während des Aufgusses vom echten Koatlackler Dialekt berieseln, alsdann legen wir unsere Luxuskörper im Ruhemraum nieder ;-) Einige Schwitzrituale später schwimme ich weitere 15 Längen. Langsam finde ich Gefallen daran und entdecke somit eine völlig neue sportliche Disziplin. - LauSchwiSchwi - Laufen/Schwimmen/Schwitzen. Fazit: 9 km Laufen, 625 Meter Schwimmen, 4 Saunagänge und 1 Aufguss

Mittwoch, 11. März 2009

Lauffieber - 19 km Runde

Nach einem Tag Regeneration schnüre ich heute nach dem Unterricht wieder meine Laufschuhe und mache mich alleine auf den Weg über Baumkirchen nach Fritzens. Von dort laufe ich hinunter nach Wattens und auf der Halbmarathonstrecke dem Inn entlang retour nach Hall. Konditionell fühle ich mich fit, die Gelenke schmerzen kaum und die Regeneration erfolgt sehr rasch. Mittlerweile habe ich mich zur Einstimmung auch für den Halbmarathon in Kaltern/Südtirol am 4./5. April angemeldet. Ich werde dort mit Flo an den Start gehen. Freue mich schon auf das besagte Wochenende. Hier die Daten: 19 km und 160 HM in 1:43 Stunden

Montag, 9. März 2009

Laufen mit Flo und Alex

Die Wochen ziehen viel zu schnell ins Lande und der Wien Marathon naht in großen Schritten. Apropos große Schritte, es wird höchste Zeit dass ich meine Lauftechnik etwas verfeinere. Flo ist nicht nur ein verlässlicher Trainingspartner, sondern auch ein ernstzunehmendes Vorbild. Gemeinsam mit Alex laufen wir heute eine gemütliche Runde über Baumkirchen nach Fritzens und retour. Fazit: 16,3 km in und 250 HM in 1:42 Stunden

Sonntag, 8. März 2009

Skitour Lampsenspitze/Wildsaurennen

Das Wildsaurennen 2009 in Praxmar steht auf dem Programm und die Mountain Maniacs sind mit zwei starken Teams am Start. Ich habe mich bereit erklärt für die sportlichen Kollegen den Packesel zu spielen. Flo hat seine Aufstiegsschuhe auf ein beachtliches Minimalgewicht von 600 Gramm getuned. Eine Abfahrt auf diesen weichen Sohlen wäre aber lebensgefährlich, und so packe ich neben Daunenjacken, und anderen Utensilien auch die Skitourenstiefel in den Rucksack. So komme ich insgesamt auf ein Gesamtgewicht von 12,5 kg. Nach einigen organisatorischen Anlaufschwierigkeiten treffen wir um 9:00 Uhr früh in Praxmar ein. So ein Staffelrennen benötigt ein ausgeklügeltes Zeitmanagement. Wer, wo, wann... Ich für meinen Teil muss vor 12 Uhr Mittag den Gipfel der Lampsenspitze erreichen. Dasselbe gilt für Kalki, der sich als 2. Abfahrer zur Verfügung gestellt hat. Gemeinsam machen wir uns auf den Weg. Dabei werden wir von zahlreichen Zaungästen, Zuschauern und weiteren Abfahrern begleitet. Ober uns kreist bereits der Kamerahubschrauber des ORF. Auf Höhe des ersten Steinmandls vernehmen wir den tiefen Kanonenschlag, der das Rennen im Tal startet. Nach einer halben Stunde werden wir von den ersten Läufern überholt. Die Mountain Maniacs Alex und Nudl befinden sich im vorderen Feld. Die Anstrengung ist ihnen jedoch deutlich ins Gesicht geschrieben. Nach 1:42 Stunden erreichen auch Kalki und ich den Übergabeplatz nahe des Skidepots. Wir treffen auf Alex und Nudl, deren Abfahrer sind bereits auf der Piste. Eine Stunde später läuft Flo ins Ziel ein und übergibt an Kalki. Dieser landet zwar nach wenigen Metern im Schnee , fährt aber dennoch eine gute Zeit ins Tal. Flo gönnt sich keine Minute Erholung, denn in einer Stunde muss er pünktlich auf seinem Praktikumsplatz an der Klinik erscheinen. Ich helfe ihm beim Umpacken und Anziehen, und schon ist er dahin. Mittlerweile ist auch Alex Nr.2 auf der Lampsenspitze angekommen. Nach einer kurzen Trink- und Verschnaufpause machen wir uns gemeinsam auf den Weg ins Tal. Die Hänge sind mittlerweile tief verspurt, die Bedingungen sind dennoch optimal. Im Tal läuft bereits die Party mit Schnitzel, Bier und guter Musik. Wir verweilen bis zur Siegerehrung. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Team Nr.1 schafft den grandiosen 15. Platz. Nähere Details und Bilder zum Rennen könnt ihr den Berichten auf der Mountain Maniacs Seite entnehmen. Auf dem Nachhauseweg verspeisen wir noch das erste Kasenbacher Eis der Saison. Mein persönliches Fazit: 1200 HM mit 12,5 kg Rucksack in 1:42 Stunden bei besten Bedingungen

Übergabe von Flo an Kalki auf der Lampsenspitze:

Samstag, 7. März 2009

Fackellauf vs. Laufeinheit

Heute findet ein nächtlicher Fackellauf von der Glungezerhütte zur Bergrettungshütte statt. Organisiert wird das Event vom Alpenverein mit Unterstützung der Bergrettung Hall. Nach Rücksprache haben sich bereits genügend Bergrettungskollegen zur Mithilfe angekündigt. Susanne und ich planen dennoch am späten Nachmittag aufzusteigen, um das Schauspiel zu genießen. Während ich schon im Skitourenfieber bin, zeigt sich Susanne aber plötzlich alles andere als begeistert. Ein Blick aus dem Fenster lässt ihrer Meinung nach Sturm und Schneefall oberhalb von Tulfein vermuten. So sehr ich mich auch bemühe, es gelingt mir nicht Susanne davon zu überzeugen, dass es sich hier lediglich um Hochnebel handelt. Meine Laune sinkt in den Keller. Erst als Susanne den Vorschlag macht stattdessen eine Laufrunde in Angriff zu nehmen, besänftigt sich mein Gemüt. Auf dem abendlichen Plan steht das längere Teilstück des Halbmarathons Hall-Wattens. Susanne ist diesen Abschnitt noch nicht gelaufen. Ich überlasse ihr das Tempo. Zielstrebig, wie selten zuvor, meistert sie die 16,5 Kilometer ohne Probleme. Hier die Daten: 16,5 km und 150 HM in 1:50 Stunden. Meine Beine haben sich nach dem gestrigen langen Lauf zum Glück rasch erholt.

Freitag, 6. März 2009

23 lange Kilometer nach Weer

Mein Praktikum auf der Unfallstation in Hall ist abgeschlossen, doch die freien Tage bis zu Schulbeginn sind leider veregnet und trüb. Eine gute Gelegenheit, endlich wieder die Beine unter die Arme zu nehmen und das Lauftraining fortzusetzen. Heute verabrede ich mich mit Flo und Markus in Mils. Gemeinsam starten wir auf gewohntem Weg nach Baumkirchen und weiter nach Fritzens. Unterhalb des steilen Thierburgweges queren wir hinüber Richtung Terfens. In Neu Terfens laufen wir bergab nach Weer und über den Innradweg zurück nach Wattens, Volders und schlußendlich nach Mils. Das Tempo ist moderat und wir unterhalten uns prächtig. Fazit: Lange 23 km und 200 HM in 2:15 Stunden, da dürfen auch mal die Beine brennen.

Sonntag, 1. März 2009

Skifahren am Glungezer

Ein seltener Gast ist seit gestern zu Besuch in Hall. Tom alias Mr. Bassman hat den beschwerlichen Weg über den Fernpaß auf sich genommen, um ein wenig Zeit mit Susanne und mir zu verbringen. Im Kofferraum seines chicken Wagens liegt seine Skiausrüstung. Nachdem ich noch einige Freikarten für das Glungezer-Skigebiet zu Hause habe, planen wir, nach einem üppigen Frühstück, die frisch präparierten Pisten unsicher zu machen. Der Ansturm ist auch heute sehr groß. Ein Skirennen mit anschließendem Frühschoppen auf der Halsmarter Mittelstation ist der Anziehungspunkt für viele Gäste. Für meine Renncarver ist es die erste Ausfahrt in dieser Saison. Doch die Freude währt nicht lange, denn schon bei der zweiten Abfahrt beobachte ich einen schweren Sturz. Nach der Erstversorgung ist klar, dass der Abtransport nur durch einen Heli erfolgen kann. Mit Unterstützung der Bergrettungskollegen und dem Team des Notarzthubschraubers ist der Einsatz aber bald beendet. Nach einigen Einkehrschwüngen zum Frühschoppen und in die Bergrettungshütte, genießen wir die perfekten Pisten.