Donnerstag, 28. August 2008

Erstmals auf dem Altar Tirols

Dienstfrei und dann noch herrliches Wetter, da gibt es für mich natürlich kein Halten mehr. Und so schließe ich mich kurzerhand Susanne, Andrea und Mario an, die für heute aus Zeitgründen eine schnelle Tour geplant haben. Ursprünglich war der Hechenberg in Innsbruck im Gespräch, doch am Morgen hat die Serles (2717 m) unerwartet das Rennen gemacht. Umso besser, denn Mario, Susanne und ich haben es bislang noch nie auf den Hausberg der Stubaier und Innsbrucker geschafft. Ich schlage vor vom Stubaital aus über Wildeben aufzusteigen, aber der Zeitaufwand scheint allen zu groß. So bleibt uns nur der Panoramaweg von Maria Waldrast als Alternative. Die Maut dort hin ist mit €5,- weit überzogen. Wie erwartet pilgern auch heute wieder dutzende Einheimische und Touristen auf die Königin Serles. Zunächst marschieren wir im dichten Hochnebel hinauf bis zum Serlesjöchl. Dort beginnt der "schwarze" Bergweg mit einer kleinen Leiter und ein paar seilversicherten Stellen im abgespeckten Fels. Der Aufstieg ist aber alles andere als beschwerlich und schwierig. Nach gemütlichen 2 Stunden stehen wir auf dem Gipfel und bewundern das neue Gipfelkreuz. Ab und zu lichtet sich auch der Nebel und gönnt uns einen Tiefblick ins Stubai- und Inntal. Das Wipptal bleibt uns allerdings verborgen. Im Abstieg versuchen Andrea und ich vergeblich eine geeignete Reißen zum Laufen zu finden. Staubige Schuhe sind aber das einzige Resultat. Natürlich statten wir Maria Waldrast einen Besuch ab, unter anderem auch dem Souvenirshop des Klosters. Das Sortiment kann sich sehen lassen. Tiroler Jodelbär und Dirndelpuppe neben Kerzen mit Papstaufdruck und Tassen mit der Aufschrift "You sexy thing". Der Kirche ist aber auch nichts zu blöd ;-) Hier die Daten der zwar touristischen aber schönen Tour: 1045 HM im Aufstieg in gemütlichen 2 Stunden, insgesamt 4:32 Stunden mit Gipfeljause, Einkehr bei Maria Waldrast inkl. Besichtigung. Bilder findet ihr wieder bei Picasa.

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