Freitag, 7. November 2008

Markus drückt aufs Gaspedal

Markus lässt sich heute Vormittag zu einem gemütlichen Lauf motivieren. Das Ziel steht bei Start noch nicht fest. Innsbruck oder Wattens. Wir müssen uns bald entscheiden, denn wir stehen bereits vor dem Innsteg in Hall. Wattens macht das Rennen, und so überqueren wir den Inn und laufen dem Radweg entlang nach Volders. Wir unterhalten uns prächtig, ein Zeichen dafür, dass wir das richtige Tempo gefunden haben. Wenig später erreichen wir Wattens und queren ein weiteres Mal den Inn hinüber nach Fritzens. Die Tonwerkstraße führt uns bis zur Steigung nach Baumkirchen. Hier trennt sich beim Halbmarathon Hall-Wattens die Spreu vom Weizen. Für Markus sind die wenigen Höhenmeter ein Kinderspiel. Ich zeige ihm meine Lieblingsstelle, an der ich beim letzten Halbmarathon, von meiner besten Freundin Caro mit Bier gelabt wurde. Heute bleibt die Kehle leider trocken. Zurück geht es über die zahlreichen Hügelkuppen des Höhenwegs. Die aufeinanderfolgenden kleinen Anstiege können ganz schön kraftraubend sein. Teamkollege Flo ist da ganz anderer Meinung. Demnach kann man die Auf- und Ab Passagen wunderbar mit Tempo drücken, was auch immer er uns damit sagen möchte. Nach dem Weberhof in Mils wird das Tempo immer schneller. Markus drückt wie wild auf das imaginäre Gaspedal. Ich sehe ihn an und frage ihn, warum er es plötzlich so eilig hat. Dasselbe wollte ich dich auch gerade fragen, meint er und lacht. Mit schnellem Schritt laufen wir gemeinsam in Hall ein. Glücklicherweise stellt sich später heraus, dass mein Turnunterricht am Nachmittag entfällt, Balsam für meine geplagten Füße. Hier die Daten: 16,5 km und 130 HM in 1:35 Stunden

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