Dienstag, 4. November 2008

Krieg in der Schottergrube

Nach der Mittagspause scheint der Föhn in sich zusammenzubrechen. Am Horizont türmen sich bereits die ersten Regenwolken, dennoch möchte ich die unterrichtsfreie Zeit nützen. Meine Unterschenkel ziehen nach der Aktion am Sonntag noch ein wenig, aber nach ein paar Kilometern sind die Schmerzen vergessen. Mein Weg führt mich wieder einmal über den Höhenweg nach Baumkirchen. Von dort hinauf in den Milser Wald bis zur Schottergrube. Ich folge der Beschilderung nach St. Martin, aber im Graben haben sich ein paar Bundesheersoldaten mit Waffen verschanzt. Da ich in höchst friedlicher Mission unterwegs bin, entscheide ich mich kurzerhand für den direkten Weg durch die Schottergrube. Ich passiere den Schranken und laufe nördlich den Weg bergauf. Oben angekommen stehe ich vor einem hohen unüberwindbaren Zaun. Sieht so aus, als ob ich mich illegal im Firmengelände aufhalte. Peinlich, das wollte ich wirklich nicht. Ich begebe mich auf die Suche nach einer Lücke. 100 Meter weiter westlich finde ich zum Glück eine Holzleiter mit deren Hilfe ich den Zaun ohne Probleme überklettern kann. Nach einer kurzen Passage im dichten Gestrüpp, stehe ich auf der Langlaufloipe Gnadenwald. Ich passiere die Polizeischule Wiesenhof, und biege unmittelbar nach dem Gebäude rechts ab. Der Weg führt mich auf die Hauptstraße zum Parkplatz des Gasthof Speckbacher. Nun gehts es über den Erholungsweg zurück nach Absam bis zum Eingang des Halltals, und über die Salzbergstrasse weiter nach Hall. So wird aus einer kleinen Runde, ein kleiner Wadelbeißer. Hier die Daten: ca. 18,6 km und 450 HM in 1:53 Stunden, in kurzer Hose und mit kurzen Ärmeln

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