Sonntag, 9. November 2008

Klettern statt Katerstimmung

Die Nacht war kurz, dennoch wache ich schon um 7:30 Uhr auf. Der Tag verspricht wunderschön zu werden. Noch während ich frühstücke meldet sich Gabriela und Markus am Telefon. Die Beiden haben ebenfalls auf die Discotour nach dem Törggelen verzichtet, und sind somit topfit und motiviert für eine Kletterpartie. Susanne ist leider gesundheitlich etwas angeschlagen, und muss zudem für ihre Abschlußprüfungen lernen. So machen wir uns zu Dritt auf den Weg in den Supermarkt, einem ansich ruhigen Klettergebiet, neben dem überfüllten AV Klettergarten in der Martinswand. Parkplätze findet man zur Genüge entlang der Kläranlange zwischen Kranebitten und Zirl. Nach einem kurzen Fußmarsch erreichen wir die erste Sektion. Teufel eins, die Routen sehen aber schwer aus. Also auf zur zweiten Sektion, hier werden wir fündig. Leider bleiben wir nicht lange alleine. Bald wird auch der Supermarkt belagert, als ob es einige Routen im Billigangebot geben würde. Apropos Routen. Die kompakten Felsen und Platten wurden von niemand anderem als von Kletterguru Scherer Reini erschlossen, dementsprechend fällt auch die Bewertung der Schwierigkeitsgrade aus. Wo 5+ drauf steht, muss nicht unbedingt 5+ drinnen stecken. Ich versuche mich erfolgreich auf verschiedenen Routen zwischen 5+ und 7-. Ich bin mit meiner Leistung zufrieden, dennoch sollte ich langsam mit dem Vorstiegstraining beginnen. Auf dem nach Hause Weg bekommen Gabriela und Markus große Lust auf Kaiserschmarren. Aber was tun, wenn man keine Eier mehr zu Hause hat. Dann bezahle ich heute meinen Taxi Obulus eben in Form von Naturalien. Hall - Zirl und retour, das macht 2 Eier der Größe L, sowie eine große Zwiebel. Vielen Dank für die gute und sichere Fahrt. Bis zum nächsten Mal. Fotos findet ihr wie immer auf Picasa.

Am Abend lassen sich meine müden Knochen noch zu einem Volleyballspiel in Baumkirchen überreden. Leider bin ich nicht gerade ein Meister der Ballkünste, dafür sorge ich aber mit der einen oder anderen Einlage für Lacher. Blaue Flecken beweisen, dass ich mich zumindest bemüht habe.

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