Samstag, 28. Februar 2009

Skitour auf den Glungezer

Der Lawinenwarndienst meldet weiterhin erhebliche bis große Lawinengefahr, und kündigt gleichzeitig das gefährlichste Wochenende dieser Saison an. Aus diesem Grund entscheiden wir uns für eine sichere Tour. Wir, das sind Ulli und Markus, sowie Susanne und ich. Charmant wie wir Männer eben sind, lassen wir den Frauen den Vortritt. Susanne und Ulli fahren mit der Glungezerbahn zur Mittelstation Halsmarter, während Markus und ich bereits am Parkplatz unsere Felle aufziehen. Mit schnellem Schritt machen wir uns auf den Weg vorbei an der Tulferer Hütte hinauf zur Halsmarter. Die Naturpiste ist aufgrund eines Skirennens zur Hälfte gesperrt. An den Absperrungen entlang schlängelt sich eine durchgängige Karawanne von Skitourengehern aller Altersgruppen. Markus erhöht das Tempo, da er die Mädels noch vor Tulfein einholen möchte. Ich hingegen gönne mir einen kurzen Plausch mit meinen Bergrettungskollegen, die sich neben der Rennstrecke positioniert haben. Dort treffe ich auch auf Rudl, der von der Karlskirche aufgestiegen ist. Gemeinsam meistern wir den weiteren Weg, queren unterhalb des Schartenkogelliftes hinauf zur Schaferhütte. Nun liegen noch rund 300 Höhenmeter vor uns, doch auf der Aufstiegsspur herrscht Stau. Rudl lässt sich nicht beirren und überholt bei jeder Gelegenheit. Auf den letzen Metern zum Glungezergipfel treffe ich auf Ulli, Susanne und Markus. Perfektes Timing. Nach einem kurzen Erinnerungsfoto kehren wir auf der vollen Glungezerhütte ein. Claudia, die Wirtin, hat die Meute gut im Griff und versorgt uns rasch mit flüssigen und festen Kohlenhydraten. Besonders Susanne freut sich über die aufgetischten Frankfurter. Die Abfahrt ist ein Genuß, auch wenn die Hänge schon tief verspurt sind. Am Nachmittag kehren wir zum Parkplatz der Glungezerbahn zurück. Fazit: Herrliche, wenn auch überlaufene Tour, doch in Anbetracht der kritischen Lawinenlage und der Werbung in der TT, kein Wunder . 1800 Höhenmeter in insgesamt 4:39 Stunden inkl. Einkehr. Vielen Dank an Ulli für die schönen Bilder und an Rudl für die gute Unterhaltung.

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